
Detlef Siebeking (Vorsitzender des SPD-Ortsvereines Rahden) begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder. Er wies auf die Bedeutung der Kommunalwahlen am 26.09.2004 für Rahden und seine Ortsteile hin. Die Behandlung der Zukunftsaufgaben sei auch für Rahden viel zu wichtig, als am Wahlsonntag, aus Frust oder Politikverdrossenheit zu Hause zu bleiben.
Es gehe am 26.09. nicht darum, die Politik von Regierung und Opposition in Berlin zu beurteilen, sondern der Bürger entscheide darüber, welche Kandidatin bzw. welcher Kandidat seine Interessen vor Ort im Stadtrat am Besten vertreten wird. Der SPD Ortsverein Rahden setzt in den kommenden fünf Jahren nicht auf Polemik und Miesmacherei sondern auf Sachthemen. Erfreulich sei auch das Interesse der Bürger an der im vergangenen Jahr vom Orts-verein Rahden durchgeführten Meinungsumfrage gewesen. Drei Punkte aus dieser Meinungsumfrage seien auf der letzten Ratssitzung „auf den Weg“ gebracht worden.
(Anschaffung von Buswartehäuschen, Gutachten über den ÖPNV, Arbeitskreis zum Thema
Verkehrsberuhigung in der Innenstadt).
Auch auf dieser Versammlung wolle man sich mit drei Sachthemen beschäftigen.
Heinz Hohmann (Vorsitzender des Seniorenbeirates Lübbecke) berichtete über Sinn Zweck und Nutzen eines Seniorenbeirates für die über 60-jährigen Bürgerinnen und Bürger. Seniorenbeiräte sind in Lübbecke, Espelkamp und Pr. Oldendorf bereits Realität. Im Hinblick auf die demografische Bevölkerungsentwicklung wird sich die Rahdener SPD dafür einsetzen, dass in der kommenden Legislaturperiode auch in Rahden ein Seniorenbeirat seine Arbeit aufnehmen kann.
Aus Anlass des 100. Jubiläums des Rahdener SPD-Ortsvereines im Jahre 2006 wurde ein Arbeitsausschuss und Ideen diskutiert.
Nicht nur dieses Jubiläum zeigt, wie wichtig die Arbeit unseres Stadtarchivars Werner Kirchhoff über mehr als zwei Jahrzehnte gewesen und auch heute noch ist. Der SPD Ortsverein Rahden ruft an dieser Stelle nicht nur alle Anwesenden sondern auch alle heimatgeschicht-lich interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rahden dazu auf Werner Kirchhoff bei seiner Arbeit zu unterstützen. Zahlreiche Bürger beschäftigen sich schon heute mit Ahnenforschung und Heimatgeschichte. Werner Kirchhoff ist bei seiner Arbeit oftmals sicher bis an seine persönlichen Grenzen gegangen. Der SPD Ortsverein würde es begrüßen, wenn es gelänge, die Archivarbeit auf mehrere Füße zu stellen. Ein über Internet zugängliches Stadt-archiv ist sicher noch Zukunftsmusik, aber warum sollte dies ggf. auch in Zusammenarbeit mit den Rahdener Schulen nicht ermöglicht werden?
Detlef Siebeking war erfreut darüber, dass sich die Rahdener Jusos bereits intensiv mit ei-nem Konzept zur Nutzung des Rahdener Bahnhofsgebäudes als Begegnungszentrum für Jugendliche beschäftigt haben. Ihr diesbezüglicher Antrag an die SPD- Ratsfraktion sprude-le förmlich von Anregungen und Ideen. Gerade auch der Tatbestand, dass die Jugendlichen tatkräftig „mit anpacken“ wollen stimme nicht nur den Ortsverein hoffnungsfroh.
Nach Ansicht des SPD-Ortsvereines Rahden ist das Bahnhofsgebäude als Begegnungszentrum für Jung und Alt gut geeignet. Der Erwerb des Gebäudes durch die Stadt werde daher ausdrücklich befürwortet. Nordpunkthaus in Pr. Ströhen und Göpelhaus in Sielhorst belegen eindeutig, was auch mit Eigenleistung bewegt werden könne. Die alte „Eisenbahnerstadt“ Rahden habe sicher auch eine historische Verantwortung für das Bahnhofsgebäude.
Die Informationen zum Kommunalwahlkampf wurden bereits anlässlich der Begrüßung abgehandelt.
Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
- 25 Jahre: Bernhard Meier, Wilfried Wagenfeld
- 40 Jahre Gerhard Ahrens
- 50 Jahre Helene Schmidt
- Ehrung zu über 30 Jahre Vorstandsarbeit: Heinz Steinkamp
Abschließend wurde auf die Podiumsdiskussion am 23.09.2004 um 20.oo Uhr zum Thema „Offene Ganztagsgrundschule“ mit dem Referat von Prof. T. Knauff im Hotel Bohne hingewiesen.