
Text aus der NW vom 14.08.2006
Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Pr. Ströhen stand die Neuwahl des Vorstandes. Sie wurde unter der Wahlleitung des Stadtverbandsvorsitzender Günter Meyer durchgeführt.
Der langjährige bisherige Vorsitzende Friedhelm Bollhorst stellte sich aus Altersgründen nicht wieder zur Wahl. Seit 1996 versah er dieses Amt. In geheimer Wahl wurde der bisherige Schriftführer Torsten Kuhlmann zu seinem Nachfolger gewählt. Kuhlmann und Meyer würdigten die Verdienste von Friedhelm Bollhorst um die Parteiarbeit, besonders auch seine langjährige kommunale Tätigkeit. Von 1969 an gehörte Bollhorst der Gemeindevertretung von Pr. Ströhen und von 1973 an dem Rahdener Stadtrat an.
Friedhelm Bollhorst habe sich um das Gemeinwohl in Pr. Ströhen sowie im Stadtgebiet Rahden verdient gemacht, sagte der im Amt als Kassenwart bestätigte Rolf Klasing. Der neue Vorsitzende Torsten Kuhlmann behält auch das Amt des Schriftführers bei.
Wolfgang Nottmeier bleibt stellvertretender Vorsitzender.
Die Pr. Ströher Sozialdemokraten wählten Wolfgang Nottmeier als Delegierten und Torsten Kuhlmann als stellvertretenden Delegierten für den Parteitag der SPD Minden-Lübbecke am 13. Mai.
Auf Vorschlag von Rolf Klasing sprachen sich die Ortsvereinsmitglieder dafür aus, Torsten Kuhlmann zur Wahl als Vorsitzenden des Stadtverbandes Rahden und Nachfolger von Günter Meyer vorzuschlagen. Zur Wahl als Beisitzer wurden Wolfgang Nottmeier und Rolf Klasing vorgeschlagen.
Die SPD-Mitglieder sprachen sich dafür aus, die Mitgliederwerbung zu aktivieren. Alexander Meerhoff stellte sich als neues Mitglied den Parteifreunden vor.
Breiten Raum nahmen die Berichte von Günter Meyer und Rolf Klasing zur kommunalen Entwicklung im Stadtgebiet Rahden, speziell in der Ortschaft Pr. Ströhen ein. Fragen der Infrastruktur standen dabei im Mittelpunkt.
Vieles sei in der Schwebe, doch vieles sei auch schon erfolgreich angelaufen und mit aktiver Mitarbeit und Unterstützung durch die SPD-Fraktion verwirklicht worden – auch in Pr. Ströhen, so Friedhelm Bollhorst. Ausdruck für eine intakte Dorfgemeinschaft sei die Dorfwerkstatt, meinte Rolf Klasing.
Dazu zählte er auch die Einrichtung eines Bürgerbüros im Seniorenheim Gärtner sowie das Bemühen, umweltfreundliche Energien nach Pr. Ströhen zu holen.
Die SPD unterstütze auch alle Bemühungen, um hier die Wohnbebauung und die Ansetzung weiterer Gewerbebetriebe voran zu bringen.