

Innerhalb der viertägigen Belgienausflugsfahrt des SPD Stadtverbandes Rahden wurde auch der Soldatenfriedhof Lommel besichtigt.
„Gerade der Besuch des Soldatenfriedhofs Lommel mit über 39636 deutsche Tote aus zwei Weltkriegen hat uns alle sehr bewegt und an die unsinnigen Kriege und Opfer der Weltkiege erinnert“, dies unterstrich Torsten Kuhlmann Mitorganisator der Fahrt.
Während der Kämpfe in Belgien und Westdeutschland, insbesondere bei Aachen, im Hürtgenwald und am Brückenkopf Remagen, bestattete der amerikanische Gräberdienst die in diesem Kampfbereich geborgenen deutschen Gefallenen provisorisch auf vier Sammelfriedhöfen: Henri-Chapelle, Fosse, Overrepen und Neuville-en-Condroz. Aus den vier genannten Orten wurden die Toten in den Jahren 1946/47 nach Lommel umgebettet. 1946 übergab der amerikanische Gräberdienst diese provisorische deutsche Sammelanlage den zuständigen belgischen Behörden. Diese betteten weitere deutsche Kriegstote des Zweiten Weltkrieges aus den verschiedenen Landesteilen Belgiens nach Lommel um. Die betroffenen Erstgrablagen wurden dabei aufgelöst. Außerdem erhielten hier 542 deutsche Soldaten des Ersten Weltkrieges, unter Auflösung eines kleinen Soldatenfriedhofes in Leopoldsburg, ihren letzten Ruheplatz. Für jeweils zwei Tote wurde ein Betonkreuz gesetzt.
Innerhalb von Gesprächen der Fahrtteilnehmer wurde auch bekannt das Rahdener Gefallene auf dem Friedhof Lommel beigesetzt wurden. Es ist sehr wichtig das solche Stätten gepflegt und erhalten werden. Die Arbeit der Deutsche Kriegsgräberstätten ist eine wichtige Arbeit für den Frieden. Jeder sollte mal einen solchen Friedhof besucht haben, denn es ist schon ergreifend und lehrreich für jeden einzelnen.