Landratswahl polititischer Höhepunkt

Varl/Varlheide (lip). Als politischen Höhepunkt des Jahres 2007 nannte der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Varl, Günter Meyer, die Landratswahl gewesen. »Schon das Nominierungsverfahren war ein voller Erfolg«, freute sich Meyer.

»Und mit Ralf Niermann haben wir dann einen hervorragenden Kandidaten bekommen, der in seiner Funktion als Landrat schon einige Akzente gesetzt hat«, lautete Meyers Fazit im Rahmen der Jahreshauptversammlung. Für die Zukunft sieht er es als wichtig an, die Nachfolge von Lothar Ibrügger (MdB) zu regeln. »Hier haben wir gute Kandidaten am Start. Es gilt nun, den Besten zu finden«. Eine dringende Aufgabe stelle zudem die personelle Vorbereitung des Kommunalwahlkampfes 2009 und vor allem eine verstärkte Mitgliederwerbung dar.

Zwar habe der Ortsverein Varl keinen drastischen Mitgliederschwund verzeichnet. Doch müsse man in nächster Zeit versuchen, neue Mitglieder zu gewinnen, um ein aktiver Ortsverein zu bleiben.
Dem Jahresbericht schloss sich der Rechenschaftsbericht des Kassierers Thomas Kellen an. Die Kontrollkommission, vertreten durch Stefan Meyer und Helmut Uphoff, hatten keinen Grund zur Beanstandung, so dass der Vorstand einstimmig entlastet wurde.

Auch für die neue Legislaturperiode wird Günter Meyer den Vorsitz führen, unterstützt von Frank Starke als Stellvertreter. Ebenfalls wiedergewählt wurden Thomas Kellen (Kassierer) und Sigrid Ahlers (Schriftführerin). Als Seniorenbeauftragte fungieren Wilhelm Gerkens und Gerhard Eikenhorst. Eikenhorst wurde auch zum Delegierten zum Unterbezirksparteitag gewählt (Ersatzdelegierter: Günter Meyer). Für den Unterbezirksvorstand schlug der Ortsverein Meyer und Jörg Meyer als Beisitzer im Stadtverband vor.

Im Verlauf der Berichte aus Rat und Kreistagsfraktion zeigte sich Günter Meyer erfreut über den Bau der Aula an der Varler Schule, die auch zum Fortbestand dieser Bildungseinrichtung beitrage. Hingegen bedauerte er die Entwicklung der Verhandlungen mit dem Lidl-Markt. »Es gab vom Architekten ein sehr gutes Konzept, von dem Rahden insgesamt profitiert hätte, und das auch mit interessanten neuen Geschäften wie dem Kindererstausstatter die Innenstadt belebt hätte«, meinte Meyer.

Mit Blick auf die zukünftige Ratsarbeit hofft der Vorsitzende , dass dieses Jahr das Jugendparlament auf dem Weg gebracht werden kann, da er es als wichtig empfinde, »die jungen Leute in die Entwicklung der Stadt Rahden miteinzubeziehen.« Außerdem lobte Meyer die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wagenfeld und das Engagement des dortigen Bürgermeisters Wilhelm Falldorf in puncto Dräsinenstrecke.

Zum Abschluss referierte Helmut Uphoff, Vorsitzender des Fischereiverbandes Minden-Lübbecke, über die Renaturierung der Aue, die der Ortsverein im vergangene Jahr besichtigt hat.