SPD will interkommunale Zusammenarbeit im Altkreis Lübbecke verbessern

Gruppenbild des Roten Stammtisches.
Arbeitsgruppe Roter Stammtisch.
Genossen diskutierten über den Wahlkampf
Die Arbeitsgruppe Altkreis Lübbecke in der Diskussion.

Die Sozialdemokraten im Altkreis Lübbecke wollen die interkommunale Zusammenarbeit zwischen den Städten und Gemeinden verbessern. „Die Zukunft der Lebensqualität im ländlichen Raum hängt davon ab, ob es gelingt, beim Arbeitsmarkt, bei der Infrastruktur sowie bei Freizeit und Kultur näher zusammen zu rücken“, betonte Ernst-Wilhelm Rahe, stellvertretender Vor­sitzender des SPD-Unterbezirkes bei einem Spitzentreffen der sozialdemokratischen Bürgermeister sowie der Partei- und Fraktionsvorsitzenden aus dem Altkreis.

Politik für den ländlichen Raum dürfe sich nicht auf Landwirtschaftspolitik beschränken. Der Altkreis Lübbecke müsse nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung noch mehr zusammenarbeiten. „Es geht darum, die Angebote für Kinder und Jugendliche, für Familien und für die ältere Generation miteinander zu verzahnen und gemeinsam Schwerpunkte zu bilden“, so die Bürgermeister Anke Korsmeier-Pawlitzky (Pr. Oldendorf), Susanne Lindemann (Lübbecke) und Wilhelm Henke (Hüllhorst) sowie die Bürgermeisterkandidaten Wilhelm Riesmeier (Stemwede) und Hartmut Stickan (Espelkamp). Dabei sei es auch wichtig, mit intelligenten Nahverkehrskonzepten die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.
Auch bei der wirtschaftlichen Entwicklung mit qualifizierten Arbeits- und Ausbildungs­plätzen komme es auf die Vernetzung von öffentlicher Hand, Wirtschaft und Bürger­schaft an. Der erfolgreiche Einsatz für 500 neue Studienplätze für Mathe­matik, Informatik und Naturwissenschaften im Kreis Minden-Lübbecke sei ein gutes Beispiel dafür, wie Kooperation gelingen kann.
„Diese neuen Studienplätze sind ein Gewinn für die heimische Wirtschaft und für die jungen Menschen, die ihr Studium nun in der Region absolvieren können“, stellten die SPD-Politiker zufrieden fest. Nun komme es darauf an, dass die Unternehmen die Chance nutzen, durch qualifizierte Ausbildungsplätze ihre eigene Zukunft zu sichern und der Jugend eine Perspektive zu geben.

Spitzen der SPD Altkreis Lübbecke zu Gast in Bad Holzhausen: (v.l.n.r.) Reinhard Bösch (Stadtverbandsvorsitzender Espelkamp), Arnold Oevermann (Fraktionsvorsitzender Lübbecke), Susanne Lindemann (Bürgermeisterin Lübbecke), Ernst-Wilhelm Rahe (stellv. Unterbezirksvorsitzender), Anke Korsmeier-Pawlitzky (Bürgermeisterin Pr. Oldendorf), Uwe Ramsberg (Fraktionsvorsitzender Pr. Oldendorf), Marlotte Oestreich (Stadtverbandsvorsitzende Pr. Oldendorf), Wilhelm Henke (Bürgermeister Hüllhorst), Torsten Kuhlmann (Stadtverbandsvorsitzender Rahden), Victoria Tiemeier (Jusos), Karl-Friedrich Rahe (Stadtverbandsvorsitzender Lübbecke), Hartmut Sticken (Bürgermeisterkandidat Espelkamp), Wilhelm Riesmeier (Bürgermeisterkandidat Stemwede), Bodo Böke (Jusos)