Bahn nach Bremen „richtig und wichtig“

Zuversichtlich setzen Friedrich Schepsmeier, Ernst-Wilhelm Rahe, Achim Post und Dieter Gronert auf den politischen Wechsel auch in Rahden.
Zuversichtlich: Ratskandidat Friedrich Schepsmeier, Landtags-Kandidat Ernst-Wilhelm Rahe, Achim Post und Dieter Gronert (v. l.) setzen auf den Wechsel. FOTO: JOERN SPREEN-LEDEBUR

Rahden-Varl (-sl-). Die Rahdener Sozialdemokraten wollen die absolute CDU-Mehrheit im Rat der Stadt brechen und mit dem unabhängigen Kandidaten Dieter Gronert den künftigen Bürgermeister stellen. Mit Zuversicht sind die Sozialdemokraten in die entscheidende Phase des Wahlkampfes gestartet.

Die Weiterführung der Innenstadt-Sanierung im Bereich Marktstraße sei ein wichtiges Thema, sagte Fraktionsvorsitzender Günter Meyer. Nicht minder wichtig sei die Wiederbelebung der Bahnlinie von Rahden nach Bremen.

Die Straßen würden angesichts des wieder steigenden Güterverkehrs künftig viel zu voll, von daher sei eine Bahnverbindung nach Bremen „richtig und wichtig“ sowie ein großer Standortvorteil. Meyer hat nach eigenem Bekunden mit der privaten Eurobahn gesprochen und sich hier nach einem möglichen Interesse erkundigt. Die Eurobahn habe Interesse, wäre aber nur Dienstleister. Man hoffe nun, dass vor dem Hintergrund des Gutachtens des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt auch die niedersächsischen Anrainer-Kommunen und die Landesregierung in Hannover die Weichen „pro Bahn“ stellten.

Er habe den Eindruck, dass aus Sicht vieler Menschen auch die Bundestagswahl noch nicht entschieden ist, sagte Achim Post. Sollte Post am 27. September in den Bundestag gewählt werden, dann wäre er erster gebürtiger Rahdener in diesem Parlament.

© 2009 Neue Westfälische
Zeitung für den Altkreis Lübbecke, Donnerstag 13. August 2009