
Die Rahdener Sozialdemokraten haben alle Mitglieder des Vorstands ihres Stadtverbandes bei der Jahreshauptversammlung in ihren Ämtern bestätigt.
So bleibt Torsten Kuhlmann weiterhin der Stadtverbandsvorsitzende. Zu seinen beiden Stellvertretern haben die Rahdener Genossen Claus-Dieter Brüning und Horst-Wilhelm Bruhn bestimmt.
Als Schriftführer fungiert Timo Maruszczyk. Rolf Bahle bleibt Kassierer, vertreten wird ihn weiterhin Marion Spreen.
Als Beisitzer wurden Uwe Gaida, Friedrich-Wilhelm Logemann, Udo Högemeier, Dorothee Brandt, Wolfgang Nottmeier und Günter Meyer wiedergewählt.
Auch der Kontakt sowohl zur jungen als auch zur älteren Generation Rahdens liegt den Sozialdemokraten weiterhin am Herzen. So wählten sie den Gymnasiasten Artur Kosse aus der Jahrgangsstufe 11 erneut einstimmig zu ihrem Jugendbeauftragten.
Seniorenbeauftragter bleibt Reinhard Stuck. Hartmut Heine-Langhorst, Dietmar Bödeker und Christina Bohnhorst-Wiegmann bilden die Kontrollkommission.
Neben dem zentralen Thema der am 9. Mai anstehenden Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen stand für den Vorsitzenden Torsten Kuhlmann auch ein Rückblick auf das anstrengende »Super-Wahljahr 2009« auf der Tagesordnung, das von der Arbeit für die Kommunal-, Bundes- und Europawahlen geprägt war. Zahlreiche Wahlkampfveranstaltungen hätten die Genossen in Atem gehalten. Zudem waren 37 Veranstaltungen (davon 10 Vorstandsversammlungen) zu bewältigen, Fraktionssitzungen, Rats- und Ausschusssitzungen sowie Sitzungen des SPD-Stadtverbandes.
»Unsere wichtige Themen waren und sind der Seniorenbeirat, das Jugendparlament sowie die Schul- und Kindergartenpolitik«, sagte Kuhlmann. Ein zentraler Punkt für 2010 sei die demografische Entwicklung, bei denen Stichworte wie Netzwerkpflege und bürgerschaftliches Engagement von Bedeutung seien.
Außerdem hat sich die SPD »beste Bildung für alle« und die Forderung nach einem Schulentwicklungsplan auf die Fahne geschrieben. Zudem verlange die SPD mehr Transparenz in der Lokalpolitik. Für den Spätsommer/Herbst ist eine Fahrt zur Kulturhauptstadt Essen geplant.
Landtagskandidat Ernst-Wilhelm Rahe stellte den Genossen Kernpunkte seines Programms für die Landtagswahl vor. So setze er sich für spätere Selektion und kleinere Klassengrößen ein. Dabei sollten individuelle Lösungen für die einzelnen Schulbezirke gefunden werden, meinte Rahe.
Unter dem Stichpunkt »Gute Arbeit« sprach sich Rahe für flächendeckende Mindestlöhne aus. Städte und Gemeinden müssten gestärkt werden. Außerdem vertrat Rahe den Standpunkt, dass die Kommunalfinanzen unter anderem dadurch saniert werden müssten, dass die Kosten auf Landes- und Bundesebene umverteilt würden.
Bildunterzeile:
Der SPD-Stadtverband Rahden mit seinem wiedergewählten Vorstand und dem Landtagskandidaten Ernst-Wilhelm Rahe (zweiter von links) sowie (von links) Horst-Wilhelm Bruhn, Günter Meyer, Friedrich-Wilhelm Logemann, Rolf Bahle, Torsten Kuhlmann, Marion Spreen, Wolfgang Nottmeier, Claus-Dieter Brüning, Reinhard Stuck, Hartmut Heine-Langhorst und Timo Marusczczyk. Foto: Corinna Kirchner
Artikel vom 22.03.2010