SPD-Vorstand bleibt weiter im Amt

Der neue Vorstand des SPD Stadtverbandes Rahden.
Der neue Vorstand mit Torsten Kuhlmann (mitte hinten) als Vorsitzender, vorn links Landtagskandidat Ernst-Wilhelm Rahe. Foto: K. Müller

Die Genossen des Rahdener SPD-Stadtverbandes wollen keine Änderungen an der Spitze. Am Freitagabend votierten sie mit großer Mehrheit für die bisher amtierenden Kandidaten und drückten so ihre Zustimmung zur Arbeit im vergangenen Jahr aus.

Über die legte zunächst Vorsitzender Torsten Kuhlmann einen Rechenschaftsbericht vor, den er bildlich an einer Leinwand ergänzte. Und die Bilder dort zeigten vor allen Dingen Wahlkampfeinsätze. Davon hatte es bekanntlich die zum Stadtrat und zum Kreistag sowie die zum Bundestag und zum Europäischen Parlament gegeben. Diese Arbeit sei gut gewesen, resümierte Kuhlmann, der dann feststellte: „Wir sind ein gutes Team.“

Insgesamt, so berichtete der Vorsitzende, habe es 37 Hauptveranstaltungen gegeben, etliche davon mit dem unabhängigen Kandidaten für das Bürgermeisteramt, Dieter Gronert. Arbeitsschwerpunkte neben der Wahl seien Aktivitäten gewesen, für die Stadt einen Seniorenbeirat einzurichten (Hier zeichneten sich Fortschritte ab, so Kuhlmann) und auch so etwas wie ein Jugendparlament. Schul- und Kindergartenpolitik sowie die Verbesserung der Haushaltsstruktur hatten die SPD in der Stadt beschäftigt. Wichtig sei, für Rahden einen Schulentwicklungsplan aufzustellen. Die Umsetzung von SPD-Überlegungen gebe es, sagte Kuhlmann und bedauerte: „wir haben die Ideen. Die andeeren holen sich die Lorbeeren.“ Auf die bevorstehende Landtagswahl im Mai eingehend sagte Kuhlmann „Wir kämpfen, um Muttertag einen Wechsel herbei zu führen.“

Nachdem Kassierer Rolf Bahle einen soliden Kassenbericht vorgelegt hatte, was als Prüfer Frank Starke bestätigte, lobte Friedrich Schepsmeier den Vorstand, denn „er hat gute Arbeit geleistet“. Dadurch habe es im Stadtrat auch einen Sitz mehr für die SPD gegeben. „Und den habe ich bekommen.“

Während der Vorstandswahlen ging der SPD-Kandidat für den Landtag, Ernst-Wilhelm Rahe, auf „Perspektiven für ein soziales Nordrhein-Westfalen“ ein. Die Menschen im Land seien mit dem „Murks“ der schwarz-gelben Koalition nicht mehr zufrieden. Die Zustimmung falle. Als Stichwaorte nannte er unter anderem Schulpolitik, Justizvollzugsanstalten, Polizei, Sparkassen, Kommunalfinanzen und West-LB. Und der Versuch der CDU, Gespräche mit dem Ministerpräsidenten zu verkaufen, habe nicht nur der CDU geschadet, sondern falle auf alle zurück.

Rahe ging auf das Wahlprogramm der NRW-SPD ein, das nicht nur am „grünen Tisch“ entwickelt worden sei. Mehr als 500 Vorschläge aus der Mitgliedschaft seien eingearbeitet worden. Das Programm sei mutig. Details nannte er zur „Besten Bildung für alle“, zu den Themen Arbeit, Städte und Gemeinden stärken, Klimaschutz und sozialen Zusammenhalt stärken.

Zwischenzeitlich brachten die Wahlen folgende Ergebnisse: Vorsitzender Torsten Kuhlmann, stellv. Vorsitzende Claus-Dieter Brüning und Horst-Wilhem Bruhn, Schriftführer Timo Maruszczyk, Kassierer Rolf Bahle, Stellvertreterin marion Spreen, Beisitzer Uwe Gaida, Friedrich-Wilhelm Logemann, Udo Högemeier, Dorothee Brandt, Wolfgang Nottmeier und Günter Meyer, Jugendbeauftragter Artur Kosse und Seniorenbeauftragter Reinhard Stuck. Der Kontrollkommission gehören Hartmut Heine-Langhorst, Dietmar Bödeker, Christina Bohnhorst Wiegmann an.