SPD Rahden befragte Bürger/innen auf dem Wochenmarkt

Bürgermeinung ist uns wichtig

Bürgerbefragung des SPD Ortsvereins Rahden
auf dem Wochenmarkt
„Wir warten nicht ab, bis die Senioren auf uns zugehen sondern machen das lieber umgekehrt“, sagte sich der Seniorenansprechpartner der SPD-Fraktion Reinhard Stuck und befragte am vergangenen Mittwoche gemeinsam mit Marion Spreen , Rolf Bahle und Claus-Dieter Brüning vom SPD Ortsverein Rahden die Besucher des Rahdener Wochenmarktes.

An der Umfrage, die am Wochenende ausgewertet worden ist, beteiligten sich ca. 50 Wochenmarktbesucher/innen.

Sehr positiv äußerten sich die Befragten zur Gestaltung des Wochenmarktes und über sein vielfältiges Angebot. Auch als Treffpunkt werde der Wochenmarkt sehr geschätzt. Einige wünschten sich einen zweiten Wochenmarkttag am Samstag. Mehrfach hatten die weiblichen Besucher des Wochenmarktes ein Fachgeschäft für Damenoberbekleidung auf ihrer Wunschliste. Einige Seniorinnen und Senioren wünschten sich auch mehr Sitzgelegenheiten in den Rahdener Fachgeschäften.
Mehrere Besucher würden sich auch eine Aufwertung des Glindower Platzes wünschen und monierten, dass zwischen dem Glindower Platz und dem Wochenmarkt zu viel unnötiger Durchgangsverkehr stattfinde und dass man sich als Fußgänger beim Queren dieses Engpasses nicht immer sicher fühle. Es wurde auch bedauert, dass viele Radfahrer wegen der nicht radgerechten Rillen neben der Fahrbahn oftmals auf den Gehsteig ausweichen müssen.

Zum Thema Schulwegsicherung kamen ebenfalls einige Anregungen, die an das Bauamt weitergeleitet werden.

Vielfach wurde bedauert, dass in jüngerer Zeit altersbedingt zwei Facharztpraxen in Rahden geschlossen werden mussten, da sich keine Nachfolger fanden.

Erwartungsfroh blickt man hingegen der Fertigstellung des Umbaus des Krankenhauses im nächsten Jahr entgegen und hofft, dass dann durch die Angebote der Telemedizin die eine oder andere weite Fahrt zum Facharzt überflüssig wird. Einen Abriss des 1912 von Dr. Büssemaker errichteten Hauses gegenüber des Cafés und der Apotheke würden viele Rahdener bedauern, da das Haus sehr prägend für Rahden sei und die wenige alte Bausubstanz erhalten werden sollte.

Die älteren Bürger/innen meinten schon, dass ihre Interessen in Rahden ausreichend berücksichtigt werden, würden es aber begrüßen häufiger nach ihrer Meinung befragt zu werden, Viele würden sich gern selbst projektbezogen einbringen, wenn es mehr Möglichkeiten hierzu gäbe.

Überhaupt ist die demografische Entwicklung für die Generation 60 + in Rahden ein Thema, denn man wünsche sich keine Vergreisung der Stadt, sondern hoffe eher auf ein harmonisches Miteinander der Generationen mit guten Wohn- Einkaufs- und Arbeitsmöglichkeiten für die Jugend und die jüngere Generation.

Reinhard Stuck zeigte sich sehr angetan über die vielfältigen und wertvollen Anregungen der Rahdener Bürgerinnen und Bürger und teilte mit, dass die Befragung in einigen Wochen fortgesetzt werde.

Foto: Reinhard Stuck, Seniorenbeauftragter der SPD Rahden, befragt das Ehepaar Illner aus Espelkamp auf dem Rahdener Wochenmarkt