Für die Rahdener Sekundarschule – ohne wenn und aber!
Einstimmig, also mit den Stimmen von CDU, FWG, FDP und Grünen – und natürlich mit den Stimmen der SPD, hat der Rat beschlossen, vom nächsten Schuljahr an eine Sekundarschule an die Seite des Gymnasiums zu stellen und dafür Hauptschule und Realschule auslaufen zu lassen. Im Februar wird mit den Anmeldungen für die 5. Klasse von den Eltern über die Realisierung entschieden.
Wir Sozialdemokraten haben uns schon vor dem Schulkonsens in NRW für eine solche „kleine Schwester der Gesamtschule“ eingesetzt und werben deshalb auch jetzt nachdrücklich um eine bewusste Entscheidung der Eltern für diese neue Schule. Wir engagieren uns nicht vorrangig deshalb, weil rückläufige Kinderzahlen uns dazu zwingen, und schon gar nicht, weil uns die bisherige Arbeit unserer Hauptschule und unserer Realschule nicht überzeugten. Wir wollen diese Schule, weil sie
• Kinder länger gemeinsam lernen lässt und sie nicht voreilig sortiert
• in kleineren Klassen eine glaubwürdige Inklusion behinderter Kinder ermöglicht
• bessere Bedingungen für einen erfolgreichen Übergang in die berufliche Bildung schafft
• ihre Schüler noch qualifizierter auf den Wechsel in die Gymnasiale Oberstufe vorbereitet
• mit ihrem Ganztagskonzept Hausaufgaben zu Schularbeiten macht und Eltern entlastet
• den Ganztagsunterricht durch Zusammenarbeit mit Vereinen etc. bereichert
• ein tolles Pädagogisches Konzept hat – erstellt von Lehrern aller Schulen und Eltern.
Wir sind überzeugt, dass die Sekundarschule die inhaltlich richtige Schulform zur bestmöglichen Bildung aller Kinder ist – gerade im ländlichen Raum. Sie arbeitet eng mit dem Gymnasium Rahden zusammen und bildet mit ihm zusammen ein leistungsstarkes Bildungsangebot nach der Grund-schule. Sie hat die vorbehaltlose Unterstützung aller politischen und gesellschaftlichen Kräfte in Rahden verdient: Bei der Beantwortung von Fragen der Eltern, durch Schaffung optimaler äußerer Bedingungen und durch unterstützende Begleitung bei der Umsetzung ihres Konzeptes.
Wir Sozialdemokraten sind dazu ohne wenn und aber bereit. Sprechen Sie uns an, stellen Sie Ihre Fragen und fordern Sie uns bitte. Wir zollen auch der Rahdener CDU Respekt dafür, dass sie so zügig ihre Vorbehalte und früheren Positionen aufgegeben und damit den einmütigen Beschluss ermöglicht hat. Wir erwarten von ihr, dass sie jetzt uneingeschränkt hierzu steht. Der Erfolg der Schule darf nicht durch unbedachtes Kritteln an eigenen Beschlüssen gefährdet werden.