Seniorenbeirat ist keineswegs überflüssig

Steinkamp Heinz

Ich finde es gut, wenn bestimmte Gruppen nach Anerkennung suchen und man muß diese ernst nehmen, auch wenn es Senioren sind.
Herr Hartke verweist auf die Bürgerfragestunde. Doch wie sieht eine Bürgerfragestunde denn tatsächlich aus? Ich meine eine Bürgerfragestunde ist absolut ungeeignet. Wer möchte schon vor den gesamten Stadtrat treten und dazu noch einemTeil der Verwaltung sowie dem Bürgermeister und dann sein Anliegen vortragen?. Ich kann nur sagen: Erfolglos. Hier ist Teilhabe eines Seniorenbeirates angesagt, statt eleganter Rhetorik.
Dabei gibt es auch in Rahden wahrlich genug Themen, wie z. B. Mobilität im Alter, Sport und Bewegung und vor allem die Altersarmut. Was kann die Stadt leisten?. Wie sehen unsere Dörfer die Zukunft? Wo gibt es Handlungsbedarf? Die Gestaltungsaufgabe und konkrete Mitsprache-möglichkeiten sollen der Kommune helfen und sie beraten, damit der letzte Lebensabschnitt so gut wie möglich und vor allem lebenswert gestaltet werden kann. Und eines ist sicher, die Jungen von heute sind die Alten von morgen.
In 164 Städten und Gemeinden in NRW gibt es bereits Seniorenbeiräte. Warum nicht auch in
Rahden? Unser Motto muss heißen: Wir leben nicht von der Einfalt der Gesellschaft, sondern wir leben von der Vielfalt unserer Bürger zum Wohle der Stadt.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Heinz Steinkamp