
Der SPD Stadtverband Rahden hat auf der im Gasthaus Ulmenhof durchgeführten Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Torsten Kuhlmann der seit 10 Jahren den Stadtverband anführt wurde wiedergewählt. Seine Stellvertreter sind Udo Högemeier und Marion Spreen. Marion Spreen folgt auf Claus-Dieter Brüning, der nicht wieder kandidierte.
Kassierer bleibt Rolf Bahle und Schriftführer ist weiterhin Timo Maruszczyk,. Als Beisitzer wurden Dorothee Brandt, Birgit Korte, Julia Merdian (alle drei Ortsverein Rahden), Horst-Wilhelm Bruhn, Detlef Brandenburger (beide Ortsverein Wehe), Stefan Meyer, Claus-Dieter Brüning (beide Ortsverein Varl/Varlheide) und Martina Berner (Ortsverein Pr. Ströhen) gewählt. Als Mitgliederbeauftragter wurde Hartmut Heine-Langhorst (OV Pr. Ströhen gewählt).
Torsten Kuhlmann ließ in seinem Rechenschaftsbericht das letzte Jahr mit einer Fotoschau Revue passieren. Für die Zukunft wünscht sich Herr Kuhlmann für die Vorstandsarbeit eine weitere Konzentration auf Fachthemen und Durchführung von weiteren Informationsveranstaltungen, wie sie bereits innerhalb des Bürgermeisterwahlkampfes durchgeführt wurden. Der Vorstand will außerdem die gewählten Mitgliederbeauftragten der Ortsvereine und des Stadtverbands unterstützen, um weitere Mitglieder für die SPD Arbeit gewinnen zu können.
Innerhalb der Jahreshauptversammlung wurden folgen Positionen vergeben: Jugendbeauftragte: Julia Merdian; Genderbeauftragte: Birgit Korte und in die Kontrollkommission wurden Alexander Brandt, Torsten Wiefhoff und Marion Tehler gewählt.
Der alte und neue Seniorenbeauftragte ist Reinhard Stuck. Innerhalb seines Rechenschaftsberichtes informierte Stuck die Mitglieder über den geplanten Tagesausflug der Senioren nach Bad Zwischenahn (30.06.; Anmeldungen können bei Reinhard Stuck 05771 – 1836 und Sieglinde Kuhlmann 05776 -759 erfolgen).
Als Hauptredner war der Gewerkschaftssekretär Gianpaolo Mosca der IG BAU zu Gast. Seit dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn von 8,50€.
Damit hat die Bundesrepublik Deutschland zum ersten Mal seit ihrem Bestehen einen allgemeingültigen Mindestlohn. Der gesetzliche Mindestlohn setzt eine feste Grenze, die in Zukunft nicht mehr unterschritten werden darf und schützt somit Beschäftigte im Niedriglohnsektor vor Dumpinglöhnen. Herr Mosca erläuterte innerhalb seine Vortrages Praxisbeispiele aus der Bau- und Reinigungsbereich und führte auch heimische Beispiele auf, wo sich die Arbeitssituation mit Zeitkürzungen verschlechtert hat.
Fraktionsvorsitzender Friedrich Schepsmeier informierte über die Ratsarbeit und die anstehende Ratssitzung, wo wichtige Themen wie Flächennutzungsplan Windenergie, Feuerwehrgerätehausstandort und der Haushalt Thema sind.
Dorothee Brandt und Julia Merdian informierten über Anregungen zur Intensivierung der politischen Arbeit und gaben praktische Vorschläge, welche von der Versammlung einstimmig unterstützt wurden.
Ein weiterer Antrag von Julia Merdian betraf die Umbenennung der Frauenbeauftragte in eine Genderbauftragte. Ein dritter Antrag wurde in die nächst Vorstandssitzung verschoben.