

Eine mehrtägige Studienfahrt für Mitglieder, Freunde und politisch interessierte Mitbürger organisieren seit einigen Jahren die Weher Sozialdemokraten in jedem Herbst. Leipzig, Lübeck, Potsdam, Luxemburg und natürlich Berlin waren schon lohnende Ziele.
Jetzt ging es mit 37 Personen pünktlich zur Einheitsfeier nach Dresden. Einbezogen wurden dabei natürlich auch die imposanten Schlösser Pillnitz und Moritzburg, die Porzellanmanufaktur in Meißen und die Sächsische Schweiz mit Bastei und der Felsenburg Neurathen.
In Dresden selbst besuchte die Gruppe Residenzschloss, Zwinger, Frauenkirche und Semper-Oper. Individuell wurden hier Führungen durch die riesige Auswahl an Ausstellungen und Museen, eine Turmbesteigung der Frauenkirche oder die Teilnahme an einer Andacht gewählt. Ein exzellent geführter Stadtrundgang und eine Stadtrundfahrt ermöglichten den Teilnehmern ein eindrucksvolles Gesamtbild von »Elbflorenz« mit seinem von August dem Starken geprägten opulenten Barock.
Beeindruckt waren die Teilnehmer auch von den reichhaltigen Angeboten zur Feier der Deutschen Einheit. Sie konnten schon tagsüber in die Präsentationen der Bundesländer und anderer Institutionen und die vielen fröhlich feiernden Menschen eintauchen. Am Samstagabend war man auf dem Theaterplatz beim Open-Air-Konzert von BAP, Karat, Heinz-Rudolph Kunze und anderen dabei.
Am späten Sonntag begeisterten die vom gegenüberliegenden Elbufer zu sehende Laser-Show auf der »Leinwand« der historischen Altstadtgebäude und das anschließende Feuerwerk. »Wir haben eine fröhliche und würdige Feier zum Einheitstag erlebt, an der Deutsche aus Ost und West ebenso wie ausländische Gäste beteiligt waren«, resümiert Friedrich Schepsmeier, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Wehe.
»Die beschämenden Pöbeleien und Störungen durch hirnlose Rechtsradikale haben wir nicht mehr mitbekommen. 450 000 Menschen haben toll gefeiert, das bleibt bei uns haften. Weniger als 500 Randalierer haben Dresdens und Deutschlands Ansehen beschädigt. Sie haben unsere Erinnerung nicht verdient«, stellt Schepsmeier unmissverständlich klar.