Einstimmig wiedergewählt wurden Horst-Wilhelm Bruhn als Vorsitzender, Friedrich Schepsmeier als sein Stellvertreter und Dietmar Bödeker als Schriftführer und Kassierer.
Auch die weiteren Vorstandsmitglieder sowie die Kassenprüfer Dieter Quade und Wolfgang Bundgaard wurden bestätigt.
Gewürdigt wurden auch Gaby Schwarze und Mechthilde Rose, die am heutigen Freitag während des
Neujahrsempfangs der SPD Rahden durch den heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Achim Post für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt werden.

Angeregt durch Berichte von Horst-Wilhelm Bruhn aus dem Vorstand, Friedrich Schepsmeier aus der Ratsfraktion und Günter Meyer aus dem Kreistag blieb dann ausreichend Zeit für die Erörterung kommunalpolitischer Themen. Erfreut wurde zur Kenntnis genommen, dass jetzt auch in Wehe-Barl die Bauarbeiten für den Glasfaser-Anschluss begonnen haben und auch der Bau des Dorfgemeinschaftshauses auf dem Schützenplatz und die Einrichtung einer weiteren Kindergartengruppe auf den Weg gebracht sind.
Angesichts des deutlichen Haushaltsüberschusses der Stadt Rahden in 2018 verwies Friedrich Schepsmeier auf deutlich schlechtere Erwartungen für dieses und die folgenden Jahre und warnte vor leichtfertigen Ausgaben oder voreiligen Steuersenkungen, die dann vielleicht bald zurückgenommen werden müssten.
Die SPD-Mitglieder mahnten nach dem Bericht Günter Meyers „zur sachlichen Diskussion zwischen Kreis und Kommunen über die Verteilung von Finanzmitteln innerhalb der kommunalen Familie“, heißt es in einer Mitteilung der SPD Wehe. Intensiv wurde auch über das Für und Wider zu einer auch durch einen Kreiszuschuss finanzierten Multifunktionshalle statt der abgängigen Kampa-Halle in Minden diskutiert. Die Weher SPD hält nach Angaben Bruhns eine solche Halle für sinnvoll und notwendig für den Mühlenkreis, betont aber, „dass die Stadt Minden und die Wirtschaft im Kern für die Finanzierung aufkommen müssen“.
Auf Anregung von Horst-Wilhelm Bruhn wurde auch beschlossen, bei der Stadt Rahden die Ausweisung weiterer Bauplätze in Verlängerung des neuen Baugebietes Siekmeiers Weg zu beantragen. Dass die erst kürzlich dort ausgewiesenen Bauplätze schnell vergriffen waren, belegt aus Sicht der SPD den dringenden Bedarf für die Ortschaft Wehe.

Zudem wurde auch über die am 13. September anstehende Kommunalwahl gesprochen. „Bürgermeisterkandidat Udo Högemeier bekommt hier als ausgewiesener Klimaschutzexperte vollen Rückenwind aus Wehe“, teilte Bruhn mit. Horst-Wilhelm Bruhn und Friedrich Schepsmeier wurden gebeten, sich in den beiden Weher Stimmbezirken erneut zur Verfügung zu stellen. Für Bruhn setzt die örtliche SPD zudem auf einen aussichtsreichen Listenplatz.

Die Versammlung wurde mit einem deftigen Sauerkrautmenü und weiteren Diskussionen zu den politischen Themen aus der Stadt Rahden beendet.
Horst-Wilhelm Bruhn