Schaden für zukünftige Generationen soll als Vorteil verkauft werden

CDU Rahden auf falschem Weg?

Die CDU in Rahden weigert sich immer noch, die Zeichen der Zeit in Sachen Klimakrise entsprechend ernst zu nehmen. Trotz „Fridays for Future“, von der Regierung beschlossener Klimaziele und zwei Jahren Trockenstress hintereinander in Deutschland, soll der Nutzung der Windenergie nicht der nötige Raum vor Ort eingeräumt werden. Man versucht die damalige Fehlentscheidung, bei den Vorranggebieten, jetzt als kluge Weitsicht zu verkaufen. Seinerzeit wurden für mehrere zehntausend Euro Potentialstudien für Rahden erstellt, um die äußerst sinnvolle Nutzung der Windkraft zu kanalisieren. Sobald aber mögliche Standorte bekannt geworden waren, formierte sich der Bürgerprotest, der selbstverständlich zu einer Demokratie gehört. Die Personen an der Spitze des Protestes nehmen für sich in Anspruch, zum Wohle der Allgemeinheit zu arbeiten. Dies ist ihrerseits leider eine unverantwortliche Fehleinschätzung.

Chancen für den „New Green Deal“

Nur die unerschöpflichen Energieformen wie Sonnen-, Wind-, und die Energie aus Biomasse sind auf Dauer nutzbar und nur diese werden zudem immer preiswerter. Nur alle genannten Formen sind mit entsprechenden Speichern in der Lage ein Energiesystem zu bilden, das den heutigen Ansprüchen bezüglich Sicherheit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in der Zukunft genügt. Während andere Gemeinden es mit Erfolg geschafft haben, sich zumindest bilanziell energetisch autark zu machen und entsprechende Wertschöpfung für die Bürger zu generieren bleibt Rahden, Dank der CDU, hinter seinen Möglichkeiten. Diese Vorreitergemeinden haben es durch die verantwortungsvolle Nutzung, nicht zuletzt der Windkraft geschafft, ihren Bürgern mehr zu bieten als ohne. Ich möchte, dass in Rahden diesen tollen Beispielen gefolgt wird und die sehr guten Möglichkeiten genutzt werden, um den „New Green Deal“ zu einer Erfolgsgeschichte zu machen.

Hoffnung für unsere Kinder und Enkel

Ich kann im Sinne unserer Kinder und Enkel nur hoffen, dass die Landesregierung von NRW ihren Gestaltungsspielraum nutzt, um der Windenergie zu ermöglichen, ihre Klimaschutzaufgabe zu lösen. Wer ein Kohlekraftwerk in 450 Meter Abstand zu einer Siedlung in Betrieb gehen lässt und im Nachhinein genehmigt, kann bei der im Betrieb schadstofffreien Windenergie keine härteren Maßstäbe anlegen. Oft haben Anwohner damit auch kein Problem, wenn sie ihr eigenes Bürgerwindrad betreiben, viele Beispiele im Münsterland und anderswo in Deutschland, belegen das.

Ihr Bürgermeisterkandidat


Udo Högemeier