Rahden (-sl-). Zäsur im Rahdener Stadtrat: Während der letzten Sitzung des Rates in der zu Ende gehenden Wahlperiode hat Bürgermeister Bert Honsel 20 der 34 Mitglieder verabschiedet. Darunter ist auch Wilhelm Kopmann (CDU) aus Sielhorst, der viele Jahre als stellvertretender Bürgermeister wirkte. Honsel dankte den ausscheidenden Politikern im Namen von Rat und Bürgerschaft für das teils seit Jahrzehnten ausgeübte ehrenamtliche Engagement. Sie hätten sich für das Wohl der Stadt eingesetzt und Entscheidungen treffen müssen, die nicht immer einfach waren. „Aber Sie haben immer Kompromisse gefunden“, würdigte der Ratsvorsitzende. Es gebe für Ratsmitglieder nur eine sehr geringe Aufwandsentschädigung und wenn man sich dann ehrenamtlich mit viel Zeitaufwand für die Bürger engagiere, dann sei das aller Ehren wert. Diskussionen unter der Gürtellinie habe es im Rat nie gegeben, das sehe in sozialen Netzwerken ganz anders aus, machte Honsel deutlich. Die ausscheidenden Ratsmitglieder bekamen Blumen. Anstatt des früher üblichen Zinntellers konnten sie sich 50 Euro für eine Spende wünschen. Verabschiedet wurden Heinz Grundmann, Wilhelm Kopmann, Christina Krückemeier, Dagmar Nolte, Friedrich-Wilhelm Schlickriede, Matthias Specht, Anette Streich, Ulla Thielemann (alle CDU), Torsten Kuhlmann, Timo Maruszczyk, Günter Meyer, Friedrich Schepsmeier, Marion Spreen, Reinhard Stuck (CDU), Wolfgang Henke (Grüne), Monika Staubach (FWG), Doris Bölk, Jürgen Steinkamp, Herbert Kröger (ehemals FWG) und Dieter Sprado (UfR).